Ernährungsprojekt in den Slums von Kisumu

Gemeinsam mit der in Kisumu ansässigen Organisation Garden of Hope, unter Leitung von Rosemary Odada, startet Waridi Kenya e.V. im Juli 2015 ein Ernährungsprojekt für zunächst 30 Kinder in Kisumu. Alle Kinder kommen aus den Slums Nyalenda, Manyatta und Obunga, die die Kernstadt von Kisumu umschließen. Die Menschen dort leben in Baracken ohne Strom-, Wasser- oder Abwasserversorgung. Eine Infrastruktur ist so gut wie nicht vorhanden. Wer in einem der Slums lebt, ist jeden Tag von Krankheiten, Gewalt und Tod umgeben.

Die Kinder, oft Waisen, sind mangel- oder fehlernährt und verwahrlost. Durch unser Ernährungsprojekt erhalten sie jeden Samstag ein nährstoffreiches Essen aus Chapati und Mungbohnen. Frauen, die auf dem Markt Waren verkaufen, spenden nichtverkaufte Früchte. Von einer lokalen Kirche werden uns Räumlichkeiten bereitgestellt, die zusätzlich genügend Platz für die Kinder zum Spielen bieten. Rosemary Odada konnte außerdem einen Arzt finden, der ehrenamtlich jeden zweiten Monat die Kinder untersucht und behandelt. Alle 3 Monate erhalten die Kinder ein Entwurmungsmittel. Neben der Ausgabe der Nahrungsmittel und der medizinischen Versorgung ist es uns sehr wichtig die Mütter zu Themen wie Stillen und Ernährung zu schulen, sowie den Kindern in Workshops existenzielles Wissen, wie zum Beispiel Hygiene, beizubringen.

Die Finanzierung der ersten Monate wurde durch eine großzügige Spende des Seminars von Professorin Nada Kobeissi der Long Island University Post, USA gesichert. Die Studenten haben über mehrere Monate Geld gesammelt und Professorin Kobeissi sieht vor, weitere Projekte mit Waridi Kenya e.V. zu begleiten.

Update folgt

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